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Wasser genießt nicht nur als das sprichwörtliche Elixier des Lebens eine besondere Stellung, es gehört auch mit zu den wichtigsten Fillern von Cocktails und Longdrinks. In vielen klassischen Rezepten taucht regelmäßig und kontinuierlich Sodawasser als Zutat auf - und sorgt nicht selten für Stirnrunzeln. Sodawasser? Also Mineralwasser?
Nicht ganz. Wir klären für euch, was Sodawasser eigentlich ist, welche Eigenschaften die prickelnde Flüssigkeit hat und ob du Sodawasser nun durch Mineralwasser ersetzen kannst oder nicht. Erfahre zudem, was Soda mit Sodawasser zu tun hat und warum das Wasser den Geschmack von Cocktails so bemerkenswert verfeinert, pur aber so gut wie nie getrunken wird.
Sodawasser ist eine kohlensäurehaltige Unterart des Tafelwassers
Sodawasser ist eine Unterart des Tafelwassers, das mit mindestens 570 mg Natriumhydrogencarbonat (Natron) pro Liter und zusätzlicher Kohlensäure angereichert wurde. Ob es sich beim Wasser um Grund-, Leitungs- oder Quellwasser handelt, ist dabei unerheblich.
International verbindlich sind diese Richtlinien aus der deutschen Lebensmittelverordnung allerdings nicht. So kann in Österreich beispielsweise bereits ein Wasser als Sodawasser bezeichnet werden, dass mindestens 4g Kohlensäure enthält - ganz ohne den Zusatz von Natron.
Durch den Zusatz von Natron erhält Sodawasser einen leicht salzig-seifigen Geschmack. Das ist auch der Grund, warum Sodawasser, auch einfach Soda genannt, nur selten pur getrunken wird.
Soda hat einen leicht seifigen Geschmack. Deshalb wird es nur selten pur getrunken
Ursprünglich wurde Sodawasser bereits 1826 von einem ungarischen Benediktinerpater namens Anyos Jedlik erfunden, dem es gelang, Wasser mit Natron und Kohlensäure zu versetzen. Er füllte das sprudelnde Getränk in eine spezielle Siphonflasche ab, um beim Öffnen den Verlust von Kohlenstoffdioxid zu verhindern.
Bis vor einigen Jahren nutzten traditionelle Hersteller diese herkömmlichen Siphonflaschen weiter. Sodawasser ist aktuell bevorzugt im gut sortierten Online-Handel erhältlich.
Sodawasser wird auch oft als Soda abgekürzt. Doch eigentlich haben Sodawasser und Soda nur wenig miteinander zu tun.
In Sodawasser ist wie zuvor beschrieben Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3), kurz Natron, gelöst. Natron kennen viele auch aus der Küche, dort wird es auch als Speisenatron bezeichnet und als z.B. als Treibmittel in Kuchen- oder Brotteig verwendet.
Soda hingegen trägt die chemische Bezeichnung Natriumcarbonat (Na2CO3) und wird eher als Wasch- und Reinigungsmittel verwendet, weswegen Natriumcarbonat auch als Waschsoda geläufig ist. Zwar sind Soda und Natron beide Natriumsalze, allerdings reagiert Soda deutlich stärker und intensiver als Natron.
Soda ist zwar die Abkürzung für Sodawasser, ist mit dem Pulverförmigen Soda aber nicht gleichzusetzen
Doch wie kommt jetzt das Sodawasser zu seinem Namen? Der kommt vermutlich aus dem Englischen. Dort tragen beide Natriumsalze den Namen Soda und es wird lediglich durch Beinamen unterschieden: Soda heißt “washing soda” und Natron “baking soda”. Auch in Deutschland findet man hin und wieder den Namen “Backsoda” oder “Speisesoda” für Natron. So erklärt sich also, dass das Wasser, dem eigentlich Natron zugesetzt wird, Sodawasser heißt.
Solltet ihr jedoch in einem Cocktailrezept Soda anstatt Sodawasser lesen, ist Sodawasser gemeint.
Nicht jedes Wasser, das im Supermarktregal steht, darf sich Mineralwasser nennen. Um diesen Titel führen und die entsprechende amtliche Anerkennung erhalten zu können, muss das Wasser einige Anforderungen erfüllen:
Einzig Eisen, Schwefel und Kohlensäure dürfen zugesetzt oder auch entzogen werden. Alle übrigen Mineralien und Spurenelemente bleiben unangetastet - und bestimmen den Geschmack des Mineralwassers.
Sodawasser und Mineralwasser sind nicht identisch
Hierin erklärt sich der Unterschied zwischen Sodawasser und Mineralwasser. Während Mineralwasser immer Quellwasser ist, kann Sodawasser auch aus der Leitung oder bspw. einem See kommen. Während Mineralwasser nur Eisen, Schwefel oder Kohlensäure zugesetzt werden darf, wird dem Sodawasser Natron zugesetzt - und somit dessen Zusammensetzung und Geschmack verändert.
Kurzum: Mineralwasser und Sodawasser verfügen nicht über die gleiche chemische Zusammensetzung. Sodawasser schmeckt deutlich salziger, manchmal auch seifiger als Mineralwasser und ist in der Regel nicht im örtlichen Supermarkt oder Getränkehandel zu finden.
Jein. Es hat natürlich seinen guten Grund, dass in den Zutatenlisten für Cocktails ausdrücklich Sodawasser genannt wird - und nicht Mineralwasser. Nur Sodawasser besitzt die einzigartige Fähigkeit, bestimmte Aromen regelrecht aufblühen zu lassen und feine Nuancen zum Glänzen zu bringen.
Das in Sodawasser enthaltene Natriumhydrogencarbonat reagiert mit den jeweiligen Geschmacksknospen der übrigen Bestandteile in zwar wahrlich mikroskopischem Ausmaß, trotzdem reicht dieses "Verbandeln", um den Geschmack auf hohem Niveau harmonisch abzurunden.
Sodawasser kitzelt aus deinen Drinks den optimalen Geschmack heraus
Der optimale Kohlensäuregehalt sorgt zudem für ein langanhaltendes Prickeln, das sich trotzdem niemals aufdringlich in den Vordergrund spielt. Für den perfekten Cocktail solltest du daher auch auf Sodawasser zurückgreifen, wenn Sodawasser gefordert ist.
Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss nicht, dass sich nicht auch mit Mineralwasser ein wohlschmeckender Cocktail zubereiten lässt. Es sollte aber auf jeden Fall einen geringen Eigengeschmack haben und nicht allzu sprudelhaltig sein. Mineralwasser kann Sodawasser im strengen Sinn nicht ersetzen, es liefert aber eine alltagstaugliche Variation der Originalrezeptur.
Wie du nun erfahren hast, solltest du also tatsächlich Sodawasser für deinen Drink verwenden, wenn es im Rezept verzeichnet ist. Die beliebtesten Cocktails schmecken einfach erst richtig sensationell, wenn sie mit Sodawasser zubereitet werden - so wie es ihre Erfinder auch vorgesehen hatten.
An sicherlich prominentester Stelle ist hier der Mojito zu nennen, der erst durch Soda sein volle Strahlkraft erhält. Aber auch Gin Fizz und Hugo lieben Sodawasser, das den Kompositionen ihr glamouröses Flair verleiht. Ein Old Fashioned sollte übrigens wirklich immer (!) ausschließlich mit Sodawasser zubereitet werden.
Wenn in deinem Rezept Sodawasser steht, solltest du es nicht einfach durch Mineralwasser ersetzen
Wie du siehst, gehört Sodawasser eigentlich in jede gut sortierte Hausbar. Wer für den gelegentlichen Genuss hin und wieder auf Mineralwasser zurückgreift, macht sicherlich auch nichts verkehrt. Es ist allerdings auch recht einfach, Sodawasser selbst herzustellen!
Zutaten:
Zubereitung:
Aber wo kann ich Sodawasser kaufen? Bei uns bekommst du das leckere Swiss Mountain Spring Soda Water hier kaufen. Ansonsten wirst du in der Regel im gut sortierten Handel fündig.
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